Diese Woche wird mehr und mehr zur internationalen Woche. Zunächst wird am Donnerstag, dem Jahrestag des imperianischen Überfalls auf Wislanien die Außenministerin der Demokratischen Union, Denise Heidenberg, in Bradc erwartet. Bradec war vor 76 Jahren die erste Stadt die von den Imperianern angegriffen wurde. Gemeinsam mit Prezydent Andrzej Pawlak wird man dort ein durch die DU-gestiftetes Mahnmal einweihen. Mit großer Spannung werden die Reden Pawlaks und Heidenbergs erwartet. Soll dieses Treffen an diesem historischen Datum doch ein erster Schritt in Richtung Aussöhnung der Wislanen mit Imperia und dessen Rechtsnachfolger, der DU, sein.

Zwei Tage später wird man dann abermals einen hohen Gast in Bralow begrüßen dürfen. Am Wochenende hatte das Heilige Tal bereits angekündigt, dass der neugewählte Papst Innozenz für seinen ersten Staatsbesuch sich das katholische Wislanien zum Ziel gewählt hat. Das Oberhaupt der katholischen Christen wird am Samstag in der wislanischen Hauptstadt durch Prezydent Pawlak begrüßt werden.

Der Unionskanzler der DU Connor mahnte heute in einem offenen Brief den imperianischen Imperialkanzler von Metternich vor seperatistischen Bewegungen in Imperia.

In den letzten Tagen und Wochen wurden zunehmend Stimmen in Imperia laut die einen Austritt aus der DU fordern. Connor stellte für die Demokratische Union fest, dass man keine seperatistischen Bestrebungen in Imperia dulden werde und sie mit allen Möglichkeiten unterbinden werde.

Es scheint als Spitze sich die Lage zu.

http://www.dur2005.de/forum/thread.php?threadid=1948

Ewa Grinberg hat in den letzten Monaten eine Wandlung vorgenommen. Noch vor ein paar Wochen war sie eine geschätze Genossin in der SPW. Selbst in konservativen Kreisen galt sie als „gemässigte Linke mit der man gegebenenfalls auch arbeiten könnte“. Das Blatt hat sich mehr als gewendet. Spätestens nach ihrem Austritt aus der SPW ist die Jüdin selbst bei der Linken zur verhassten Persönlichkeit geworden.

Sichtbar wird der Missmut gegen die Semitin Grinberg bei einem Blick in den Sejm. Erneut stellte die SPW einen Antrag zur Abwahl der Verräterin. Während beim ersten SPW-Antrag die WiS diesen Antrag nicht unterstütze, scheint es nun als ob die Konservativen den Abwahlantrag mittragen würden. Die Unterschiede zwischen dem ersten und dem zweiten Antrag werden beim Vergleich deutlich. Diesmal läuft der Sejm nicht Gefahr bei Abwahl Grinbergs einen Anarchisten zum Marszalek Sejmu zu machen.

Aller Wahrscheinlichkeit nach wird Grinberg somit in den nächsten Tag ihr Amt als Marszalek verlieren. Vieler der noch vor wenigen Tagen mit ihr übergelaufenen Abgeordneten haben sich von Grinberg abgewendet. Ihre kurze politische Heimat die sie sich nach der Flucht aus der SPW erwählt hatte, stellte sich schnell gegen sie. „Mit einer wie der Grinberg, wollen wir nichts zu tun haben“ hiess es von einem LUW-Mitglied.

Quo vadis? Sowohl politisch und moralisch ist Grinberg gescheitert. Eine Zusammenarbeit mit ihr kann sich derzeit fast niemand in Wislanien vorstellen. Den einzigen Tipp, den man ihr derzeit geben kann: Zurück in die Heimat der Juden, nach Sebulon. Dahin gehört sie vielleicht eher!

Am heutigen Nachmittag trafen im Präsidenten-Palast in Bralow die Aussenministerin der Demokratischen Union Heidenberg und der wislanische Prezydent Andrzej Pawlak zusammen.

Ziel des Gesprächs war die Schaffung von „regelmässigem diplomatischen Kontakt zwischen den beiden Staaten“, so ein Sprecher der Präsidialkanzlei. Das Gespräch verlief freundlich und konstruktiv.

Bereits gestern ging ein Besuch des wislanischen Aussenministers Borodziej in der DU voraus.

Beide Treffen kann man als Meilenstein in den Beziehungen zwischen Wislanien und der Demokratischen Union bezeichnen. Der heutige Tag war seit der „Bralauer Konferenz“ von 1934 der erste Besuch eines Staatsmannes aus Imperia bzw. dem Rechtsnachfolger des imperianischem Kaiserreich, der Demokratischen Union.

Nachdem bereits gestern Abend 13 Abgeordnete, die einen Tag zuvor von der SPW zur LUW übergelaufen waren, nun doch wieder zurück zur Fraktion der SPW gewechselt hatten, hat nun auch die jüdische Abgeordnete Ewa Grinberg (früher LUW, nochfrüher SPW, jetzt parteilos) ihre LUW-Parteimitgliedschaft niedergelegt. Die LUW-Führung zeigte sich nach diesem Schritt Grinbergs mehr als erleichtert.

Interview mit dem LUW-Lider Szymon Szymanski

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Der 1974 in Bradec geborene Szymanski gründete vor wenigen Tagen die Liberalna Unia Wislanski. Über das Überlaufen Grinbergs zeigte er sich in den letzten Tagen wenig erfreut.

Wann haben Sie erstmals n denvo Plänen gehört, dass Frau Grinberg und 13 weitere Abgeordnete die SPW verlassen und zur LUW überlaufen wollen?

In einem vertraulichen Gespräch teilte mir Frau Grinberg von ihren Plänen mit, dass ihr jedoch einige ihrer Parteikollegen folgen wollen, habe ich erst zu dem Zeitpunkt erfahren, als sie es tatsächlich taten.

Was war Ihre Reaktion als Sie vernahmen, dass nahezu ein Drittel SPW-Fraktion zur LUW übertraten?

Zunächst einmal war ich irritiert, das ist wohl verständlich. Auf der einen Seite freute es mich zwar, weitere Anhänger unserer liberalen Ideale gefunden zu haben, auf der anderen Seite war ich jedoch über diese überstürzte Aktion mehr als verärgert. Es lag nie in der Absicht meiner Partei, der SPW-Fraktion ihre Mandate streitig zu machen. Meine Mitteilung der Presse gegenüber zu diesem Vorfall sollte ja bekannt sein.

Ihnen sind sicherliche die vielen Kritiken von Links und Rechts aufgefallen. SPW-Abgeordneter Lubieski nannte die Abgeordneten und Grinberg ein „verlogenes Pack“. Selbst Prezydent Pawlak kritisiert Grinberg für ein moralisch fragwüridges Verhalten. Wie positionieren Sie sich in dieser Debatte als Vorsitzender der LUW?

Moralisch war dieses Verhalten durchaus fragwürdig, da gebe ich den Kritikern voll und ganz recht. Dennoch empfand ich einige der Äußerungen als schlichtweg übertrieben. Fakt ist, dass keiner der Wähler seine Stimme für die LUW abgab, da diese zum Wahlzeitpunkt noch nicht existierte. Damit sehe ich die Volksbestätigung einer liberalen Fraktion im Sejm nicht als gegeben und muss in diesem Punkt den Kritikern Recht geben.

Öffentlich haben Sie ja bereits Stellung gegen Grinberg bezogen. Haben Sie ihr auch persönlich klar gemacht wie es weitergeht? Wer hat die Führung in der LUW im Moment?

Sie können mir glauben, dass dieses Thema parteiintern das Diskussionsthema Nummer 1 ist und ich habe mich auch schon persönlich an Frau Grinberg gewandt. Die Führung der LUW oblieg im Moment mir, dem Parteivorsitzenden, doch da wir eine demokratische Partei sind, habe ich nicht vor, eigenmächtig derartig wichtige Entscheidungen zu treffen, auch wenn die Satzung es mir erlaubt. Ich bitte also darum, den weiteren Verlauf der parteiinternen Gespräche abzuwarten.

Dann werden Sie an Grinberg als Mitglied Ihrer Partei festhalten?

Ich persönlich sehe keine großen Chancen für eine weitere Zusammenarbeit mit Grinberg. Damit kann ich jedoch nur für mich und nicht für den Rest meiner Partei sprechen.

Würden Sie im Allgemeinen der Aussage zustimmen, dass die Jüdin Grinberg Ihnen und der LUW mehr Probleme bereitet hat als dass es ein Vorteil war?

Ja! Frau Grinberg hat sich mit ihrer überstürzten Aktion den Unmut der anderen Parteien und sicherlich auch der SPW-Wähler zugezogen, die ihre Stimme für eine sozialdemokratische Partei mit sozialdemokratischen Politikern abgaben und nicht für eine liberale Partei. Damit hat Frau Grinberg auf die LUW ein schlechtes Licht geworfen, das, wie ich finde, keinerlei Berechtigung hat. Wir sind eine Partei, die sich unter anderem für den freien Willen des Volkes einsetzt und es liegt nicht in unserer Absicht, diesen zu verletzen.

Wir danken für dieses Interview!

Die Jüdin Grinberg - Moralisch gescheitert!

Bralow – Nachdem am gestrigen Tage der neue Wojewode Grosswislaniens die Liberlna Unia Wislanski (LUW) ins Leben rief, begangen am heutigen Tage Ewa Grinberg und weitere 13 Abgeordnete der SPW Fahnenflucht und wechselten zur LUW.

Die noch junge LUW ist seitdem mit 14 Abgeordneten im Sejm vertreten und stellt mit Ewa Grinberg ebenso noch den Marszalek Sejmu.

Rechtlich sei dieses Überlaufen vollkommen legitim gewesen, so Politikexperten. Moralisch hingingen steht die Jüdin Grinberg und ihre Clique allerdings absolut alleine da.

Nachdem bereits am Nachmittag Kritik seitens des Prezydentens am Verhalten Grinbergs aufkam, musste Grinberg sich mittlerweile auch vor ihren ehemaligen Parteikollegen verantworten. Ihr Ziel ohne Streit aus der SPW auszuscheiden ist mehr als gescheitert. Abgeordneter Lubieski (SPW) äusserte sich mehr als verärgert. Seine Fraktion stellte am frühen Abend einen Antrag auf Abwahl der Marszalek Sejmu.

Ebenso distanzierte sich LUW-Lider Szymon Szymanski von Grinberg (LUW). Er bezeichnete die Situation als unglücklich und legte Grinberg und den anderen übergelaufenen Abgeordneten einen Rücktritt nahe.

Ob der Antrag der SPW auf Abwahl Grinbergs erfolgreich sein wird, bleibt abhängig von der Reaktion der Regierungspartei WiS.

Während des Besuch des wislanischen Prezydenten Borowski (SPW) in Sebulon, kam es offensichtlich zum Skandal.  Ungeachtet dessen, dass die Republik derzeit keinen offizielen diplomatischen Kontakt zu Sebulon vorsieht, trat der sebulonische Aussenminister Vandenberg am späten Abend an Borowski mit einer Reihe Foderungen an Wislanien.

Sebulon erwartet demnach entweder  „eine förmliche Distanzierung seitens Pawlaks“ gegenüber den Juden oder, sollte dies nicht geschehen, seine Entlassung. Der Eingriff in die inneren Angelegenheit Wislaniens setzte sich fort. Man fodert die „Verabschieden von Antidiskriminierungsgesetzen“ sowie das „auch das Eintreten der wislanischen Zivilgesellschaft“ für die Freiheit der Juden.

Eine offizielle Stellungnahme seitens des Ministerrates liegt zu dieser späten Stunde noch nicht vor. Hochrangige Regierungsmitarbeiter aus dem Aussenministerium bestätigten diese Meldung. Prezydent Borowski hielt sich am Abend mit Informationen zurück. Seiner Meinung nach handelt es sich weniger um Foderungen als um Wünsche Sebulons. „Die sebulonischen Kollegen wollten die Minderheiten Wislaniens geschützt wissen.“ so Borowski.  „Ausserdem wollte man potenzielle Gefahren, welche von einem angeblich antisemitischen Aussenminister ausgehen, ausschalten oder widerlegt wissen“.

Ob es sich bei diesen Foderungen bzw. „Wünschen“, wie der Prezydent sie nennt, gleichzeitig auch um eine Form der Erpessung handelt ist unklar. Die Frage, wie auf ein Ignorieren dieser Foderungen seitens Sebulons geantwortet wird, konnte bis dato nicht geklärt werden.

Seit Tagen finden in Barlow und anderen grossen Städten der Republik immer wieder Demonstrationen gegen die Regierungskoalition statt. Dieser wirft man vor sie verhalte sich rassistisch und antisemitisch. Selbst im fernen Sebulon zeigt man sich empört und unterstützt die Demonstrationen gegen die wislanische Regierung. Die sebulonischen Nationalisten planen für das kommende Wochenende bereits eine Demonstration im eigenen Land. Doch wogegen demonstriert man eigentlich?

Der Vorwurf scheint eindeutig. Besonders der Wize-Prezes soll offensichtlich Antisemit und Rassist sein. Ein harter Vorwurf! Aber ist er auch berechtigt? Die Suche nach Beweisen fällt schwer. Land auf, Land ab – es ist nicht die Spur eines Beweises zu findet warum man einem Mitlgied der Regierung so etwas vorwerfen könnte.

Mit welchem Grund demonstriert man dann derzeit in Barlow? Auf der Suche nach einer Antwort fehlt eines auf: Organisatoren dieser Demonstrationen sind niemand anders als Ewa Grinberg und David Petrulis. Beide führende Mitglieder der SPW. Viel näher als der Verdacht, pan Pawlak seie ein Antisemit, liegt der Verdacht dass die SPW die Wahlniederlage nicht verkraftet. Durch die fehlende absolute Mehrheit bot sich für die Sozialdemokraten keine Möglichkeit der Regierungsbildung. Denn wer von uns hätte ernsthaft mit einer Koalition aus Linken und Nationalisten gerechnet. Die jetztigen Partner, WSL und NO, stehen sich thematisch einfach näher. Ob pani Grinberg oder pan Petrulis verärgert darüber waren, dass sie nicht auf dem Sitz des Regierungschef Platz nehmen durften? Eine interessante These. Und auch eigentlich viel logischer, als die Verleumdung der NO durch die Linken.

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Die Konservative Herta Wieczorek ist zum ersten Sejmmarschall in der Geschichte der I. Republik gewählt wurden. Die Konservative wurde mit den Stimmen der WSL und der NO gewählt. Kandiert hatte ebenso Petrulis (SPW).

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